Dienstag, 10. Juni 2014

Leserunden auf Lovelybooks

Ich bin jetzt schon einige Male von anderen Autoren angesprochen worden, was es mit Lovelybooks auf sich hat. Diese Plattform ist ganz nett, da hier E-Books und Bücher  (i.d.R. automatisch) gelistet werden, die dann dort bewertet werden können.

Es ist eine Plattform, auf der Leser und Autoren sich untereinander austauschen können. Um genau diese Kommunikation zu schaffen, gibt es beispielsweise die Leserunden.

Ich selbst finde die Leserunden bei Lovelybooks eine tolle Sache, um "Beta-Lesungen" zu erstellen. Mit anderen Worten: Ich suche dort Leser, die sich für mein Genre (Fantasy / Thriller) interessieren. Sie lesen sich meine Beschreibung durch und entscheiden dann, ob sie Interesse daran haben, mein E-Book / Buch zu lesen oder nicht.

In jedem Fall ist es ein Geben und Nehmen:

Der Autor gibt ein kostenloses E-Book / Buch weiter und der Leser bewertet es als Dankeschön und stellt Rezensionen online.

Für mich persönlich ist dies eine tolle Sache, um die Reaktion auf meine Figuren / den Roman vorab an einem kleineren Publikum zu testen. In dieser Phase mache ich i.d.R. noch keine Werbung für das veröffentlichte E-Book.

Ich eröffne dann verschiedene Kategorien (zB. "Wie fandet ihr die einzelnen Figuren?'", "Wie hat Euch das Cover gefallen?", "Welche Fragen bleiben für Euch noch offen, was möchtet ihr gerne näher wissen?", usw.), so daß alles übersichtlicher ist.

Am Ende wird sich natürlich auch für die Teilnahme und die Hilfe bedankt :-)

Ein weiterer Vorteil ist außerdem, daß sich dort auch Inhaberinnen von Bücherblogs tummeln. Wer clever ist, merkt sich, welcher Blog bedient wird und ob es konstruktive Kritik gab. Denn wer weiß, welcher Leser / Blog ihm gut gesinnt ist, kann dies auch in Zukunft für eigene Werbezwecke nutzen ;-)


Exkurs:

Leserunden kann an sich jeder starten. Man kann bedingt auch als Autor bei Lovelybooks gelistet werden - allerdings gibt es da strengste Vorschriften. So wird verhindert, daß aufstrebende Jungautoren einen großeren Namen erhalten. Ich vermute, dies liegt an der Politik, seine eigenen Autoren zu puschen ...

Dennoch gibt es eine kleine Chance, dort als Autor zu erscheinen - wenn man bereits einige Veröffentlichungen über einen Verlag (kein Selfpublishing Verlag, wie beispielsweise Neobooks!) nachweisen kann.

Es gibt auch vereinzelnd Ausnahmen, wie man über Neobooks als Autor bei Lovelybooks anerkannt wird. Dies ist allerdings an strenge Voraussetzungen gebunden. Man muß einen über einen Verlag lektorierten Roman vorweisen und eine bereits erhebliche Menge Umsatz mit diesem Roman gemacht haben.

Mit anderen Worten: Wer keinen Verlag hat oder möchte, hat es schwer, dort gerecht behandelt zu werden. Zum Glück gibt es noch viele andere bekannte Plattformen dieser Art ...

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